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- Warum ist die Zusammenarbeit mit Migrantenselbstorganisationen nötig, wenn wir neue Mitglieder gewinnen möchten? Ich glaube das nicht! Die Migrantenselbstorganisationen, mit denen wir in Kontakt kommen, sind dominiert von alten Männern. Oft sind sie orientiert am Herkunftsland, sehr traditionell in ihren Umgangsformen und für Jugendliche nicht sehr attraktiv. Die Jugendlichen, die wir ansprechen wollen, sind in der Regel nicht in Migrantenselbstorganisationen organisiert  
- Warum ist die Zusammenarbeit mit Migrantenselbstorganisationen nötig, wenn wir neue Mitglieder gewinnen möchten? Ich glaube das nicht! Die Migrantenselbstorganisationen, mit denen wir in Kontakt kommen, sind dominiert von alten Männern. Oft sind sie orientiert am Herkunftsland, sehr traditionell in ihren Umgangsformen und für Jugendliche nicht sehr attraktiv. Die Jugendlichen, die wir ansprechen wollen, sind in der Regel nicht in Migrantenselbstorganisationen organisiert  
* ich gebe Beate Recht: es geht nicht darum, per se die MSO einzubinden.... aber gerade die DIDF-Jugend und die Alevitische Jugend sind da ganz anders aufgestellt und ein spanndender Partner! Sie machen poilitsiche Arbeit mit jungen Menschen, machen vor allem neugierig auf politik und rufen auf, Gesellschaft zu gestalten (und wollen sich gleichzeitig als Organisation überflüssig machen - also nur eine Brücke sein für die jungen Menschen auf dem Weg in eine andere gestaltende Organisation) - das kann schon eine spannende Zusammenarbeit sein... Und gerade die Selbstdarstellung (Jasmin hat sie vorliegen) ist ein guter Steinbruch für weitere Zitate, die wir als Beispiel aufnehmen könnten! (Perspektive auf interkulturelle Öffnung und Argumente)
* ich gebe Beate Recht: es geht nicht darum, per se die MSO einzubinden.... aber gerade die DIDF-Jugend und die Alevitische Jugend sind da ganz anders aufgestellt und ein spanndender Partner! Sie machen poilitsiche Arbeit mit jungen Menschen, machen vor allem neugierig auf politik und rufen auf, Gesellschaft zu gestalten (und wollen sich gleichzeitig als Organisation überflüssig machen - also nur eine Brücke sein für die jungen Menschen auf dem Weg in eine andere gestaltende Organisation) - das kann schon eine spannende Zusammenarbeit sein... Und gerade die Selbstdarstellung (Jasmin hat sie vorliegen) ist ein guter Steinbruch für weitere Zitate, die wir als Beispiel aufnehmen könnten! (Perspektive auf interkulturelle Öffnung und Argumente)
* Liebe Jasmin bitte versuch das mal hier einzubauen ! --[[Benutzer:Marion|Marion]] 16:36, 10. Apr. 2009 (UTC)


=== IKW: ===
=== IKW: ===

Version vom 16. April 2009, 10:14 Uhr

Liebe Runde, hier sind zwei Abschnitte: 1) wenn ihr was zu erzählen/ Fragen habt 2) Dokumentation wenn ihr was ändert 3) die Übersicht über vorliegende / ausstehende / wünschenswerte Artikel ...



Offene Fragen / Diskussion

ich hab etwas gekürzt, für die übersichtlichkeit... --JasminMC 23:28, 13. Apr. 2009 (UTC)


Liebe Leute, ich würde mich freuen, wenn ihr mir auch noch Fotos zu euren Artikel oder überhaupt passende sendet (bis zum 20.04. per mail oder über http://rapidshare.com/) und euch bekannte gute Adressen/Literaturtips/Methoden eintragt! :-) --JasminMC 20:25, 09. Apr. 2009 (UTC)


aktueller stand

ALLGEMEINE FRAGEN

  • Reihenfolge?? zuviel!??


DIE ARTIKEL

  • ? Titel ? (vgl. Diskussion)
  • vorwort

ich bin eigentlich sehr ernüchtert: seit 28 Jahren diskutiert der Verband das Problem, in neuen Anläufen tut er immer wieder so, als würde er sich nun wirklich mit der Frage der Beteiligung von Migranten beschäftigen und als sei das jetzt ein echter Auftakt für eine Diskussion - aber in der Praxis passiert wenig Veränderung. Was fehlt, ist vielleicht eine echte Diskussion unserer Praxis: Wie wichtig sind uns unsere Zeltlager? Sind sie nur eine Methode unter vielen oder der Kern der Verbandsarbeit? Wie gehen wir mit Sexualität um, wenn wir Muslime dabei haben? Wie stellen wir den Verband nach außen dar? Wie wirken wir auf Jugendliche mit Migrationshintergrund? Ist es realistisch, altershonmogene Angebote zu machen, wenn wir Migranten der 1. und 2. Generation ansprechen wollen? usw... ich bin etwas ratlos..--BeateK 14:12, 15. Apr. 2009 (UTC)

hmmm --JasminMC 02:32, 16. Apr. 2009 (UTC)

  • Einstieg (jasmin überarbeitet!)
  • Selbstverständnisfrage (kurz! schreibt jasmin) + Verbandsidentität als Kasten (jasmin überarbeitet)
  • Begrifflichkeiten

ich hatte am Dienstag meine Anischt zur Kultur dem Beitrag von Betty gegenübergestellt, das Zitat von Trojanow war nur der nette Anhang dazu. (Ich dachte, das sei als ein geschlossener Beitrag zu erkennen) Jetzt steht Trojanow als Randbemerkung woanders. Ich finde, wir können meine Bemerkungen zur Kultur nicht ungefragt Betty unterjubeln, weiß aber auch nicht, wie das drucktechnisch zu lösen ist--BeateK 06:45, 16. Apr. 2009 (UTC)

...ich dachte, es sei ein gutes Zitat, was man zu diesem Artiekl "an den Rand" schreiben kann - eben genau, damit er nicht (ungefragt) im text landet... --Marion 08:13, 16. Apr. 2009 (UTC)

  • Inklusion
  • Jugendliche mit Migrationshintergrund in Jugendverbänden + DIDF Kasten (Jasmin schreibt!)
  • Aktiv für unseren Stadtteil. Ein Projekt der Falken Merkstein, KV Aachen (Änderungen für Beate i.O.!?)
  • Zeltlagerselbstverständnis + internationale Zeltlager SH/SN
  • Step by Step Camp mit den Falken Duisburg (muss ich noch klären, dass wir das so nehmen dürfen und wer autorIn ist)
  • IFM-Projekt / Inclusion – oder die positiven Seiten von Globalisierung
  • Gruppeneinladung (würde dazu passen, weil es das "Ergebnis" des IFM Seminars ist, bei Platzmangel raus nehmen!)
  • Gelsenkirchen / türkisch-deutscher Jugendaustausch (Fußnote klären!)
  • Interkulturelles Lernen im Salvador Allende Haus (noch ergänzungen von dem artikel aus dem reader? Marion klärt es!)
  • Artikel von der NOV (sind noch in Bearbeitung)
  • Methoden (verwendung je nach Platz) + IDA Checkliste (jasmin schreibt)
  • Kurze Begriffsklärungen (jasmin schreibt)
  • Verweise auf "Interkulturelle Bildung" (Betty) und "Argumente gegen Vorurteile" (Simone) aus dem Antifareader (bei platzmangel kürzen)
  • Links & Literatur (fehlt noch!)

zu den einzelnen Artikeln

zur Stoßrichtung:

Ich meine, Öffnen ist nicht nur Selbstzweck und Vielfalt ist nicht nur lustig. Wir wollen die Gesellschaft verändern, und den Sozialismus erreichen wir nicht ohne die Jugendlichen mit Migrationshintergrund (da sie ja schon ca. ein Drittel der Bevölkerung stellen). Wir brauchen sie also, und ihr Mitmachen bei uns ist einfach grundlegend für das Erreichen der Verbandsziele. Ich fände es gut, wenn dieser Gedanke dort berücksichtigt werden könnte. Was meint ihr?--BeateK 10:43, 5. Apr. 2009 (UTC)

- klingt generell gut für mich, ich warte zur Zeit erstmal gespannt auf die Ergebnisse vom BuVo letztes Wochenende! --JasminMC 13:43, 6. Apr. 2009 (UTC)

  • so hatten wir es von Anfang an diskutiert! Deshalb auch die Aussage "alle, die sich mit unseren Zielen identifizieren, wollen wir erreichen" unabhängig von Herkunft - also auch nicht "Hauptsache Migrationshintergrund"! Das kommt in der Fassung hier nochnicht so raus, ist uns scheinbar bei der Digitalisierung etwas untergegangen, aber der "Querschnitt der Gesellschaft" rührt noch aus dieser Diskussion!--Nathalie 16:04, 6. Apr. 2009 (UTC)
  • ich hab genau diesen Aspekt etwas ausformuliert - Änderungen / ergänzungen / Rückfragen gerne :)--Marion 16:36, 10. Apr. 2009 (UTC)
  • also ich stimme beate zu und sehe das so im einleitenden artikel noch nicht ganz - ich finde das gerade immer wieder die formulierung "querschnitt der gesellschaft" ein problem ist! bzw. wir wollen nicht ein querschnitt sein, sondern sind natürlich für alle offen, die mit uns was ändern wollen. aber warum wollen wir einen querschnitt abbilden (also die gleiche verteilung von "schubladen" füllen?) ich finde es nicht schlimm, wenn bei uns mehr von einer in der gesellschaft vegleichsweise kleineren gruppe organisiert sind, wenn das daran liegt das von ihnen mehr unsere ziele teilen. versteht ihr, was ich meine? ich glaube wir sind uns generell in der sache alle drei einig, die frage ist wohl die der "richtigen" formulierung...
  • in das Vorwort sollte wohl auch noch eine Formulierung von wegen "die Überlegungen sind nicht neu, denn wir stellen uns immer wieder die Frage ob wir unsere Ansprüche auch umsetzen. So beschäftigten sich auch schon bei dem Pädagogischen Kongress 199x einige GenossInnen mit der Frage danach, wie wir es schaffen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund mehr ein zu binden" --JasminMC 04:55, 14. Apr. 2009 (UTC)

Mindestens seit 1981 - damals erschien nach der Arbeitstagung "Zur Situation ausländischer Arbeiterkinder und Arbeiterjugendlicher in der BRD" die Broschüre "In der Gesellschaft des Kapitals sind alle Arbeiter Ausländer" aus der Reihe "Theorie und Praxis der sozialistischen Kinder- und Jugendarbeit" Ich habe den Eindruck, dass wir in manchen Punkten seither nicht so sehr voran gekommen sind, wie man eigentlich meinen könnte--BeateK 20:13, 14. Apr. 2009 (UTC)


Merkstein

  • ich habe mal mit Boris über meinen Beitrag diskutiert. Er meinte zu Recht, das sei eigentlich gar kein Praxisbeispiel, sodern müsse woanders verortet werden. Was meint ihr?--BeateK 20:21, 5. Apr. 2009 (UTC)

ich glaube wir sollten auch von dem Begriff "Praxisbeispiel" wegkommen und das vor allem als Arbeitstitel verstehen... wichtig wäre mir die Kennzeichnung, wer schreibt / woher das Beispiel kommt im Sinne von "Ein Blick in den OV xy, das Projekt soundso oder die Konzeption blablub"--Marion 16:36, 10. Apr. 2009 (UTC)

Zum Beitrag von Beate:

  • ich finde die Zahl der Jugendlichen nicht relevant / sie gibt mir kein Verhältnis - das braucht man aber auch nicht: wichtiger finde ich die Aussage "bei uns gibt es GruppenhelferInnen mit Migrationshintergrund und das gestaltet sich so und so"

- das mit dem Elterngespräch habe ich geändert, ebenso ein paar Rechtschreibfehler. Wie das mit den Zahlen gemeint ist, weiß ich nicht. Ich nehme an es geht um zwei Zahlen: die 25 ehrenamtlich Aktiven und die 10 Gruppen. Ich habe diese Zahlen hineingeschrieben, damit man sich vorstellen kann, dass es nicht nur um einzelne Personen geht oder um die Idee mal eine Gruppe zu gründen oder eine kleine Aktion anzubieten, sondern dass es sich bewährt hat und dass es funktioniert.--BeateK 19:45, 13. Apr. 2009 (UTC)

- Zur Frage: Wie groß ist der OV? - das, was ich erzählt habe, ist der OV. Der Vorstand hat 9 Leute, 8 davon mit Migrationshintergrund. Die ca 25 Ehrenamtler machen die Gruppenarbeit und die Aktionen. Wir haben 10 Gruppen. Herzogenrath ist eine Kleinstadt, da ist das schon eine ganze Menge.--BeateK 17:39, 14. Apr. 2009 (UTC)

  • Hey! also es gibt zwei Anmekrungen/Fragen von Marion, die ich im Text angemerkt habe, vielleicht kannst du Beate kurz was dazu sagen? außerdem habe ich an zwei(!?) stellen die Ichform raus genommen, ist das i.O. für dich? (Donnerstag sende ich die Texte zum Gegenlesen an den BuVo, wir sind also "fast fertig") --JasminMC 00:01, 16. Apr. 2009

(UTC)

ich habe nochmal alles gelesen, bin mit den Änderungen einverstanden, habe versucht, die Fragen zu beantworten, allerdings ist mir die Sache mit den Teilnahmebeiträgen vielleicht etwas zu umständlich geraten?--BeateK 06:40, 16. Apr. 2009 (UTC)


zum Beitrag von Kerstin Riedl:

- Warum ist die Zusammenarbeit mit Migrantenselbstorganisationen nötig, wenn wir neue Mitglieder gewinnen möchten? Ich glaube das nicht! Die Migrantenselbstorganisationen, mit denen wir in Kontakt kommen, sind dominiert von alten Männern. Oft sind sie orientiert am Herkunftsland, sehr traditionell in ihren Umgangsformen und für Jugendliche nicht sehr attraktiv. Die Jugendlichen, die wir ansprechen wollen, sind in der Regel nicht in Migrantenselbstorganisationen organisiert

  • ich gebe Beate Recht: es geht nicht darum, per se die MSO einzubinden.... aber gerade die DIDF-Jugend und die Alevitische Jugend sind da ganz anders aufgestellt und ein spanndender Partner! Sie machen poilitsiche Arbeit mit jungen Menschen, machen vor allem neugierig auf politik und rufen auf, Gesellschaft zu gestalten (und wollen sich gleichzeitig als Organisation überflüssig machen - also nur eine Brücke sein für die jungen Menschen auf dem Weg in eine andere gestaltende Organisation) - das kann schon eine spannende Zusammenarbeit sein... Und gerade die Selbstdarstellung (Jasmin hat sie vorliegen) ist ein guter Steinbruch für weitere Zitate, die wir als Beispiel aufnehmen könnten! (Perspektive auf interkulturelle Öffnung und Argumente)

IKW:

- Warum spricht man die Jugendlichen mit Migrationshintergrund im SAH ausgerechnet in einer Interkulturellen Woche an - und nicht zum Beispiel in einer Woche zur Gleichberechtigung von Menschen mit Migrationshintergrund oder in einer antirassistischen Woche? Und was passiert da inhaltlich in dieser interkulturellen Woche? Ich habe die befrüchtung, die Jugendlichen werden als Träger ihrer Herkunftskulter gesehen. --BeateK 19:04, 9. Apr. 2009 (UTC)

  • ich denke, wir sollten noch mal einen Blick ins Konzept werfen: wenn es ausschließliche Zielgruppe ist, ist es ein unpassendes Beispiel zur Stoßrichtung der Broschüre. Wenn aus der konzeption heraus offensichtlich wird, wie die IKW an die falken an das "Zusammen" im verband angebunden ist / herangeführt werden soll, gehört das hier noch rein... Wenn junge menschen ohen Migrationshintergrund sich nicht angesprochen fühlen, gehört das genauso hinterfragt :)--Marion 16:36, 10. Apr. 2009 (UTC)

- Also ich würde Beiträge möglichst wenig kommentieren sondern finde es gut, auch unsere vielfalt in der art und weise wie wir sachen umsetzen oder auch nicht ehrlich transparent zu machen ... aber ich suche nochmal ein paar abschnitte aus dem IKWartikel aus dem antifareader raus, die vielleciht die von euch gesuchte brücke sein können! --JasminMC 19:27, 13. Apr. 2009 (UTC)

Ich war über die Ostertage unterwegs (kein Internetzugang), habe alles, was bis zum Karfreitag dastand, gelesen und mir jede Menge Gedanken dazu gemacht und würde gern zu einigen Texten etwas schreiben (manchmal nur Kommas einsetzen oder darauf hinweisen, dass ein Satz so nicht verständlich ist, manchmal inhaltliche Kommentare) Ich finde schon, dass eine Diskussion der verschiedenen Ansätze sinnvoll ist. Ich würde auch gerne mal etwas Grundsätzliches zu Begriffen wie Interkulturelle Öffnung, Kultur, Integration sagen, mache mir darüber schon seit Jahren Gedanken. Das kann ich hier in meinem Text über unser Projekt nur beschränkt. Wie solle ich est in dieser Broschüre tun, ohne andere Texte zu kommentieren? Oder wann ist die gelegenheit, diese Dinge im Verband zu diskutieren?--BeateK 19:45, 13. Apr. 2009 (UTC)

  • nunja, also ich wollte nur nichts in den artikel verbessern, weil er halt wirklich darstellt, wie es gemacht wird, ich finde natürlich gut, wenn wir auch mal etwas dagegenstellen oder so!? ich würde mich freuen, wenn du noch ausfürhlichere Definitionen für den Begriffpart am Anfang oder kurze für das Glossar beisteuerst, wenn du eine von den darstellungen von dem MIGRAprojekt (also Bettys begriffe artikel) nicht teilst, könnten wir ja daneben(!) deine ausführungen aufführen, das finde ich eigentlich eine gute sache, wo doch das heft ein aufschlag für eine diskussion sein soll ... was meinst du!? --JasminMC 20:01, 13. Apr. 2009 (UTC)

Natürlich kann man schlecht/sollte man nicht ungefragt in fremden Artikeln herumschreiben. Deshalb nutze ich ja diese Diskussionsseite intensiv und schreibe hier meine Meinung. Ich kann nicht gut "wasserdichte" Definitionen liefern, kann meine Ansicht zu den genannten Begriffen aber morgen gern mal aufschreiben, dann könnt ihr sehen, ob, wo, wie ihr sie unterbringt.--BeateK 20:27, 13. Apr. 2009 (UTC)

  • klingt gut für mich! --JasminMC 20:44, 13. Apr. 2009 (UTC)

besonders über den part anmerkungen/grammatik/komma/verständnis freu ich mich natürlich! dienstagabend mache ich die artikel fertig um sie dann zum gegenlesen zum BuVo zu geben, dann gehen sie ins layout ... --JasminMC 23:28, 13. Apr. 2009 (UTC)

* ich habe hier im diskussionsblock ganz unten mal den artikel aus dem antifareader eingesetzt sagt doch mal ob ihr davon gern was nutzen wollen würdet! ich bin gerade unentschlossen was davon sinnvoll wäre! --JasminMC 00:00, 14. Apr. 2009 (UTC)



Anspruch und Realität: theorie und praxis

wenn wir doch darüber sprechen, was wir in artikeln lassen können oder wozu wir "gegendarstellungen" machen oder was auch immer, wie findet ihr den artikel zum türk.-dt. austausch? ich finde da ist eine menge inhaltlich bedenklich, einerseits die verwendung der begriffe von kultur etc., aber auch der ansatz, dass es gut ist, sich "deutsch" zu fühlen usw. oder findet ihr das alles reflektiert genug? --JasminMC 01:53, 14. Apr. 2009 (UTC)

Ich finde diesen Artikel ebenfalls sehr bedenklich, aus den gleichen Gründen, und keinesfalls reflektiert genug!! Wir schreiben einerseits im theoretischen Teil von der Gefahr des "Die-Menschen-in-Schubladen-stecken" und dann beschreiben wir munter die Verbandspraxis, auch noch als positives Beispiel, in der wir genau das tun. Ich habe daher auch Probleme mit dem Aufruf von Karina und Bernd. Sie laden Kinder aus Reklinghausen zu ihrer Gruppe ein und nennen sie "Kinder aus allen Ländern" Sie sehen in den Kindern Vertreter einer Herkunftskultur. --BeateK 20:22, 14. Apr. 2009 (UTC)

hm, ich finde, deshalb steht das "deutsch" und das "türkisch" in Anführungszeichen. Ich habe es so gelesen, dass es nur in der Realtion darum geht, die eigene Sicht zu verändern... weil man dann weniger zwischen zwei Stühlen sitzt z.B. und vor allem, wie es im nächsten Absatz heisst: weil man sich so zum Akteur in der Gesellschaft entwicklt und dann auch beginnt, den Alltag zu gestalten... Aber ich könnte nachfragen, warum sie die Anführungszeichen benutzen... Was meinst ihr dazu???


titelfrage

  • ich bin mir nicht sicher, ob der titel bereits fest steht oder noch ein anderer gewünscht war!? hatte auf meiner liste noch folgendes Vorschläge Brainstorming:

Eine Bunte Tüte Freundschaft – Vielfalt organisieren (nicht nur) im Zeltlager Viel mehr Vielfalt – ... JedeR kann Falke sein!?! - ... Neue/Unsere Öffnungszeiten - ... --JasminMC 10:54, 12. Apr. 2009 (UTC)

Änderungen

erster Aufschlag: Stand der Dinge zum jetzigen Zeitpunkt--Marion 12:23, 3. Mär. 2009 (UTC)

Überarbeitung

- des Abschnitts "Mitarbeit" (zugesagte Mitarbeit ergänzt, erwünschte Mitarbeit aktualisiert, um "angedachte Artikel" ergänzt) --JasminMC 13:01, 1. Apr. 2009 (UTC)

- alles etwas umstrukturiert und umbenannt von Marion und Jasmin sowohl im bereich der "Seite" als auch der "Diskussion", außerdem sind zur zeit zusätzlich zum F-Rin, Marion und Jasmin nun auch Beate, Kerstin R. und Boris freigeschaltet! --JasminMC 10:48, 3. Apr. 2009 (UTC)

- ich habe mal beim Lesen des Vorworts ein paar Kommas eingesetzt und die Rechtschreibung korrigiert (ich bin von Beruf Deutschlehrerin ;-) --BeateK 10:42, 5. Apr. 2009 (UTC)

- Bei den Artikeln IFM / Gruppeneinladung / Jugendaustausch / ... winzige Änderungen vor allem "TeilnehmerInnen" usw.! zudem leichte Änderungen beim Inhaltsverzeichnis. --JasminMC 12:25, 6. Apr. 2009 (UTC)

- ich habe meinen eigenen Artikel auf Anregung von Boris nochmal überarbeitet--BeateK 17:59, 8. Apr. 2009 (UTC)

- der artikel von sabrina zur interkulturellen woche wurde durch den letzten absatz (von kai M.) erweitert. --JasminMC 17:26, 9. Apr. 2009 (UTC)--JasminMC 17:26, 9. Apr. 2009 (UTC)

- Vorwort und Einleitung überarbeitet, gerne zur Weiterarbeit offen / habe ein paar grundlegende Gedanken eingearbeitet,die mir gefehlt haben und ein bißchen zu strukturieren versucht

  • diverse kleine änderungen, neue artikel eingefügt etc., sorry, habe ich nicht mehr alles auf dem Schirm, müsst ihr in die Versionen schaun! --JasminMC 03:41, 14. Apr. 2009 (UTC)

- Vorwort: Vorschlag zur Änderung, Einleitung: Korrektur (nur Rechtschreib, Grammatik - und Zeichenfehler), Vorschläger zur Änderung und Kommentare fett und gekennzeichnet. Ich finde, dass in der Einletung einige Wiederholungen enthalten sind und schlage vor, etwas zu kürzen.--BeateK 19:07, 14. Apr. 2009 (UTC)

eingefügte Artikel:

- Vorwort (+ einleitender Artikel) grobversion --JasminMC 03:52, 2. Apr. 2009 (UTC)

- Begrifflichkeiten (Betty) hier muss noch geklärt werden, was davon ins Vorwort/Artikel zu entsprechenden Themen/Glossar kommt --JasminMC 12:15, 1. Apr. 2009 (UTC)

- Einladung zur Gruppenstunde kann evtl, als Flyer gestaltet übernommen werden als Beispiel. ist schon in der aktuellen Freundschaft vorhanden! --JasminMC 12:15, 1. Apr. 2009 (UTC)

- Glossar (Stichwortsammlung) --JasminMC 13:41, 1. Apr. 2009 (UTC)

- Parxisbeispiel OV Merkstein, Projekt "Aktiv für unseren Stadtteil"--BeateK 15:02, 5. Apr. 2009 (UTC)

- Praxisbeispiel Interkulturelles Lernen im Salvador Allende Haus (Arbeitstitel) --JasminMC 14:26, 6. Apr. 2009 (UTC)

  • Ich habe bei den Artikeln die Wörter gezählt und die ungefähre Seitenzahl angegeben. --JasminMC 12:02, 8. Apr. 2009 (UTC)

- Vorwort (neu) und "Migartion" (Kerstin R.) eingefügt. --JasminMC 15:58, 9. Apr. 2009 (UTC)

- Inklusions Artikel von Boris, sowie Artikelanleser zum Reader und Methoden eingefügt --JasminMC 20:55, 11. Apr. 2009 (UTC)




AntiFaReader-Artikel zur IKW des SAH

(soll davon was in unsere Artikel einfliessen? vor allem in den von kerstin und/oder sabrina&kai!??)

Interkulturelle Bildung Projektbeispiel „Interkulturelle Woche“ im Salvador-Allende-Haus

„Was ich nicht sehe, kann ich nicht sehen.“ Paul Watzlawik

Interkulturelle Bildung

In den letzten Jahrzehnten ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund stetig gewachsen. Unterproportional dazu verhält sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die aktiv in der Jugendverbandsarbeit vertreten sind.

Für uns Falken ist es selbstverständlich, dass wir allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von Geschlecht, kulturellem Hintergrund und Lebensstil, Möglichkeiten zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit und zur aktiven Mitwirkung an unserer Verbandsarbeit ermöglichen. Aber auch bei den meisten Gliederungen der Falken steht eine umfassende Partizipation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund immer noch aus. Auch auf unseren Freizeiten spielen Kinder und Jugendliche ausländischer Herkunft immer noch eine eher untergeordnete Rolle. Dem steht allerdings die Situation in unserer weitgehend professionell geleiteten offenen Jugendarbeit entgegen. Diese Jugendzentren und Offenen Türen erweisen sich oftmals insbesondere für ausländische Kinder und Jugendliche als bedeutsamer täglicher Treffpunkt vor Ort. Gerade die Jugendzentren im Ruhrgebiet werden oft fast ausschließlich von Jugendlichen mit Migrationshintergrund besucht. Es besteht ein hohes Interesse dieser Jugendlichen an Angeboten der offenen Jugendarbeit teilzunehmen, ihre aktive Präsenz in der klassischen Jugendverbandsarbeit ist jedoch nach wie vor gering. Eine interkulturelle Konzeptentwicklung ist auf den verantwortlichen Ebenen der SJD – Die Falken noch kaum erkennbar.

Neben allgemeinen Strategien zur interkulturellen Öffnung unserer Jugendverbandsarbeit, z.B. durch die Öffnung unserer Verbandsstrukturen und Gremien oder durch Kooperationen mit Migrantenselbstorganisationen (MJSOs), ist die Förderung einer individuellen Entwicklung eines interkulturellen Bewusstseins bei Mitgliedern des Verbandes eine Möglichkeit, interkulturelle Arbeit in unserer Jugendverbandsarbeit zu etablieren. JedeR Jugendliche erlebt heute tagtäglich kulturelle Überschneidungssituationen. Interkulturelle Kompetenz ist deshalb eine Schlüsselqualifikation, um der Herausforderung unserer sich permanent wandelnden Einwanderungsgesellschaft gerecht zu werden. So ist Interkulturelle Bildung mittlerweile als Querschnittsaufgabe der Bildungsarbeit zu betrachten.

Interkulturelle Bildung bedeutet für uns: Für den Umgang mit anderen Kulturen zu sensibilisieren. Neugierde und Interesse an der eigenen und an anderen Kulturen zu wecken. Grundhaltungen gegenüber anders Denkenden und Lebenden zu überprüfen. Die Eigen- und die Fremdwahrnehmung zu überprüfen. Zu lernen, interkulturellen Konflikten im Alltag aktiv entgegentreten zu können. Zu lernen, die eigenen Kultur und ihren Einfluss auf eigene Werte und Haltungen zu reflektieren. Zu lernen, die andere Kulturen und deren Einfluss auf die eigene Kultur zu reflektieren. Sich über Ressourcen und Potenziale klar zu werden: Erfahrungen, kulturelle Hintergründe, Geschlechtszugehörigkeit berücksichtigen und als individuellen Vorteil nutzbar machen zu können.

Projektbeispiel „Interkulturelle Woche“ im Salvador-Allende-Haus Das Salvador-Allende-Haus, Landes- und Bundesbildungsstätte der SJD – Die Falken hat mit der „Interkulturellen Woche“ ein Konzept entwickelt, mit dem besonders Jugendliche mit Migrationshintergrund angesprochen werden. Das Angebot richtet sich in erster Linie an BesucherInnen von Offenen Türen und Jugendzentren der Falken, die mehrheitlich noch nicht an Bildungsangeboten der Falken teilgenommen haben. Die Jugendlichen werden in ihren Interessen und Fähigkeiten angesprochen, gleichzeitig werden Angebote und Möglichkeiten des Verbandes vermittelt, um langfristig eine Verbandsbindung zu erreichen.

Ausgangssituation Das Jugendzentrum ist Treffpunkt für Jugendliche verschiedener Kulturen und Lebensauffassungen. Gleichzeitig ist es für die Jugendlichen „Ersatzheimat“, Ort der sinnvollen Freizeitgestaltung und der individuellen Unterstützung und Förderung. Immer wieder zeigt sich, dass diese Jugendlichen die Angebote dankbar, aber passiv wahrnehmen. Oft kennen sie nicht die Handlungsmöglichkeiten, um selbst aktiv zu werden. Die Jugendlichen fragen nicht, ob sie in die bestehenden, teilweise starr und undurchsichtig erscheinenden Strukturen einwirken können. Die Aktiven der Jugend(verbands)arbeit sind – nach über 40 Jahren Migration in Deutschland – noch immer in der Mehrzahl deutschstämmige „Mittelschichtjugendliche“. Dabei haben die im Salvador-Allende-Haus durchgeführten „Interkulturellen Wochen“ ein hohes Engagement und Lernvermögen sowie starke Potenziale bei dieser Zielgruppe offenbart. Es hat sich gezeigt, dass die Jugendlichen mit Migrationshintergrund stark motiviert sind, selbst aktiv an Durchführung und Organisation von Projekten und verbandlichen Veranstaltungen mitzuwirken.

Durchführung und Methoden Die Interkulturelle Woche bietet die Möglichkeit sich auszuprobieren und fördert individuelle interkulturelle Fähigkeiten sowie Selbstverantwortung und das aktive Engagement bei den Falken. Hier steht die Partizipation der TeilnehmerInnen im Mittelpunkt. Damit sie mit effektvoll mitwirken können, ist es wichtig, ihre individuellen Fähigkeiten zu erkennen und zu berücksichtigen. Dies geschieht sowohl im Vorfeld, in Absprache mit den jeweiligen MitarbeiterInnen in den Jugendzentren, als auch in spielerischen Abfragen und Übungen in der Einführungsphase der Maßnahme.

Offene Angebote Im offenen Bereich machen einzelne TeilnehmerInnen (auch ehemalige) nach ihren Fähigkeiten Angebote mit dem Ziel, dieses Angebot vor Ort fortzuführen. Sie werden dabei von den ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen begleitet und unterstützt. Dabei handelt es sich v.a. um Angebote im sportlichen und kulturellen Bereich: Tanz (Freestyle, Videotanz), HipHop, DJ, Akrobatik, Graffiti, Bildhauerei und Fußball. In diesem offenen Rahmen organisierten die Jugendlichen auch ein „interkulturelles Quiz“ oder eine Gameshow, oder die TeilnehmerInnen gestalteten in einer Arbeitsgruppe die Abschlussveranstaltung eigenständig.

Interkulturelles Training Im Rahmen des interkulturellen Trainings am Vormittag werden zahlreiche Übungen und Spiele zur interkulturellen Sensibilisierung und zur Förderung von gegenseitigem Vertrauen durchgeführt. Selbst- und Fremdwahrnehmung werden überprüft, Kommunikationsformen beleuchtet und eigene Werte und Haltungen herausgearbeitet. In spielerischen Übungen lernen die TeilnehmerInnen, sich mit sich selbst und mit Menschen aus anderen Kulturen auseinander zu setzten und sie ernst zu nehmen. Das Interesse am anderen wird geweckt. Gleichzeitig wird die eigene kulturelle Positionierung geklärt. Interkulturelle Konflikte und Hemmnisse, die einem respektvollen Umgang miteinander und damit auch weiterem Engagement im Wege stehen können, werden bearbeitet. Ziel ist, dass die TeilnehmerInnen sich ihrer Identität vor ihrem individuellen kulturellem Hintergrund bewusst werden, Unterschiedlichkeiten aushalten und diese als positiv anerkennen. In methodischer Vielfalt werden praktische Kommunikations- und Wahrnehmungsübungen angeboten. Kreative Gestaltungsmöglichkeiten unter Einsatz verschiedener Medien steigern die Attraktivität der Maßnahme. Neben vielen Spielen und Übungen hat sich als eine für die Zielgruppe passende Methode auch die Gestaltung von Talkshows erwiesen. Hier diskutieren die TeilnehmerInnen provokante Themen wie „Wie rassistisch sind AusländerInnen?“. Ähnlichkeiten und Unterschiedlichkeiten werden in solch spielerischen Diskussionen bewusst gemacht. In Präsentationen und Auswertungsrunden werden angeleitete und angeregte Diskussionen über die erarbeiteten Ergebnisse geführt.

Workshops Der Seminar- und der Workshopbereich greifen eng ineinander. Das Thema „Interkulturelles Zusammenleben“ wird in den verschiedenen Workshops aufgegriffen und fortgeführt. So werden – abhängig vom Interesse und den Fähigkeiten der TeilnehmerInnen und BetreuerInnen Interviews zu dem Thema in der Öffentlichkeit durchgeführt, Fotodokumentationen und Internetseiten gestaltet, Fotostorys und Videos produziert und Collagen erstellt. Im Rap-Workshop entsteht ein meist ausdrucksstarker Song zum Thema. Die Workshops arbeiten ergebnisorientiert, da am Ende der Interkulturellen Woche eine Abschlussveranstaltung mit Präsentationen durchgeführt wird. Für diese Präsentation kann in den Workshops auch ein Theaterstück sowie ein Bühnenbild erarbeitet werden. Die Gesamtmaßnahme wird durch die TeilnehmerInnen dokumentiert (Foto, Film, Internetseiten).

Freizeit Im Freizeitbereich stehen den TeilnehmerInnen die Möglichkeiten des Hauses (Volleyball, Fußball, Klettern, Billard, Grillen, Lagerfeuer) zur Verfügung. Auch hier werden Initiativen der TeilnehmerInnen aufgegriffen und berücksichtigt.

Ergebnisse Durch die Maßnahme wird bei den TeilnehmerInnen vor allem Neugierde und Interesse für sich, die eigene Lebenswelt und die individuellen Fähigkeiten und für die der anderen geweckt. Durch die vielen spielerischen Übungen kann ein vertrauensvolles interkulturelles Miteinander geschaffen werden. Das Engagement einiger TeilnehmerInnen aus benachteiligten Verhältnissen in der Jugendarbeit wird gefördert. So bieten nun beispielsweise TeilnehmerInnen aus vergangenen Maßnahmen in ihren Jugendzentren regelmäßig offene Tanzworkshops, einen HipHop-Kurs o.ä. an. Die Erfahrungen aus diesen Maßnahmen sowie folgende Gespräche haben noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig es für die Jugendlichen ist, vorhandene Potenziale bewusst zu machen und Aktionsmöglichkeiten in einem für die Jugendlichen und deren Eltern überschaubaren Rahmen aufzuzeigen. Es ist deutlich geworden, dass in der alltäglichen Arbeit scheinbar nur bedingt ein Austausch über kulturelle Hintergründe und die damit zusammenhängenden Konflikte auf der einen und Potenziale auf der anderen Seite stattfindet.

Diese außerordentliche Maßnahme bietet die Möglichkeit, außerhalb des „Angebotsalltages“ in den Jugendzentren diese Konflikte und Potenziale bewusst zu machen und zu nutzen. Der Austausch über die Vorstellungen und Erwartungen an Freizeitgestaltung und das mögliche Engagement in der Jugendarbeit macht gleichzeitig Unterschiede und Gemeinsamkeiten deutlich. Die TeilnehmerInnen konnten in den „Interkulturellen Wochen“ respektvollen Umgang üben und durch die Mitgestaltung am Programm „Engagement probieren“. Klar abgesteckte Möglichkeiten von der Fortführung der Aktivitäten vor Ort, die in einem auch für die Eltern nachvollziehbaren Rahmen stattfinden, werden durch die BegleiterInnen bewusst gemacht. Dies ist sowohl für die TeilnehmerInnen als auch für die begleitenden MultiplikatorInnen eine wichtige Erfahrung. Die MultiplikatorInnen erkennen die Fähigkeiten „ihrer“ BesucherInnen und können gemeinsam mit ihnen ein Angebot erarbeiten, das individuelle Besonderheiten berücksichtigt. Neben einer interkulturellen Sensibilisierung lernten die TeilnehmerInnen in den Maßnahmen auch ein selbstverantwortliches Engagement in der Jugendarbeit.

Die Kooperation zwischen verschiedenen Jugendzentren und der Bildungsstätte Salvador-Allende-Haus im Rahmen dieser Maßnahme fördert die Verbandsarbeit der SJD – Die Falken nachhaltig. Die Jugendzentren vernetzen einzelne Angebote und durch die Beteiligung der MitarbeiterInnen der Jugendzentren ist gewährleistet, dass die Erfahrungen und Ergebnisse in der Arbeit vor Ort angewandt werden können. Bei vielen TeilnehmerInnen ist die Hemmschwelle zur Beteiligung an Bildungsmaßnahmen der SJD – Die Falken gesunken. So nehmen TeilnehmerInnen der „Interkulturellen Woche“ an der GuppenleiterInnenausbildung oder anderen Verbandsangeboten wie dem Bundespfingstcamp Teil.

Ilva Menzel UB Gelsenkirchen