Diskussion:F-ring: 24 Stunden Nr.23

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Version vom 31. Oktober 2009, 21:43 Uhr von Marion (Diskussion | Beiträge)
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@Marion und alle anderen: Ja, kann ich, der Abschnitt Ziele der Falken und der Abschnitt zur Ideologie gehört dann mit dazu. Der Ansatz wäre: Natürlich kann man bei den Falken dafür werben, sich verantwortungsbewusst zu verhalten, wenig Energie zu verbrauchen usw., aber das Verhältnis zwischen dem, was man selbst eigenverantwortlich tun kann und dem, was politisch zu tun ist, muss klar gemacht werden. Dazu brauche ich jetzt aber mind. eine Woche Zeit.


@Boris: kannst du da einen text draus machen? Ich finde den Ansatz richtig und gut, aber gleichzeitig ist es auch so frustrierend, weil man sich komplett hilflos fühlt. In diesem Sinne muss der Absatz beides leisten: die eigentliche Aufgabe benennen und motivieren, etwas zu tun, (bzw. sich bewußt zu sein) oder?--Marion 16:18, 15. Okt. 2009 (UTC)

Ich finde, dieser Abschnitt darf so nicht stehen bleiben.

Das UNDP fordert eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2050 um mindestens 80% gegenüber 1990, das heißt, bei einer gleichbleibend großen Bevölkerung muss jeder Mensch in Deutschland seinen oder ihren Ausstoß um etwa 8,5 t verringern.

Wenn wir die Entscheidungsmöglichkeiten eines Kindes nehmen, dann kann es höchstens ein paar hundert Kilogramm einsparen, und auch nur bei besonderer Konsequenz.

Würde das Auto der Eltern statt 200 g CO2 pro Kilometer nur 100 g ausstoßen, dann wäre die gleiche Menge bei einer Fahrleistung von einigen 1.000 km erreicht. Würde die Wohnung gedämmt, würde deutlich mehr als ein paar hundert kg eingespart. Aber das kann die Familie und erst recht das Kind nicht beeinflussen.

Das Ziel muss sein, die Energieproduktion zu dezentralisieren und zu demokratisieren und eine andere Verkehrspolitik zu betreiben. Nur damit sind die Ziele zu ereichen.

Die Diskussion „Was kann jeder von uns tun?“ schiebt denjenigen Menschen, die kaum Entscheidungsmöglichkeiten haben, die Verantwortung zu. Es ist bezeichnend, dass genau das heute an den Schulen passiert - siehe auch den Abschnitt Ideologie und Wahrheit.

Auf anderen Gebieten geht die Regierung nicht so vor. Es gibt Gesetze gegen Raub und Mord und Polizei und Gerichte, die auf die Einhaltung achten. Es heißt nicht: Jeder Einzelne hat die Verantwortung, dass niemand zu Schaden kommt, der Staat hält sich da raus.

Für uns muss doch die Demokratisierung der Wirtschaft und die Dezentralisierung der Stromversorgung wichtiger sein als die Werbung für das Abschalten von Stand-By-Geräten!

Ich denke, dieser Abschnitt muss das berücksichtigen!

Boris


Wer Ideen für Überschriften hat kann gerne umbenennen. KAtrin

Aus Vorwort Ausgeschnittenes: Ein neuer Tag beginnt. Ich stehe mühsam auf, gehe in die Küche, knipse das Licht an und hole mir die Milch aus dem Kühlschrank. Nach dem Frühstück gehts ins Bad zum Waschen und Zähne putzen. Anschließend werde ich von meinen Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht...

So oder so ähnlich starten wir alle in den Tag. Aufstehen ist ja schon schwer genug, was aber hat das alles auch noch mit dem Thema Umwelt und dieser Freundschaft zu tun? Die Antwort ist einfach: ziemlich viel! Schon früh am Morgen haben ganz viele alltägliche Aktionen in unserem Leben, wie den Lichtschalter bedienen, das Wasser laufen lassen oder Auto fahren, großen Einfluss auf die Umwelt. Wenn wir noch ganz verschlafen sind oder mitten in unserem Alltagsstress stecken, denken wir nicht groß über diese Dinge nach, sondern halten sie für selbstverständlich. Ein Leben ohne Elektrizität oder ohne die Möglichkeit schnell von einem Ort an den anderen zu kommen ist für uns nur schwer vorstellbar. Doch was passiert, damit der Strom aus der Dose kommt und was machen die Abgase, die beim Autofahren in die Welt gepustet werden?

  • Wie leben wir?
  • Wie wollen wir leben?
  • Welchen Einfluss hat die Umwelt auf uns und unser Leben?
  • Wie wirken wir auf die Umwelt ein? (Umweltverschmutzung, Atommüll, Klimawandel, erneuerbare Energien...)
  • Wer hat welche Interessen in diesem Zusammenhang? | "Wer sind die Profiteure?"

Verweise auf den Aufbau und die folgenden Kapitel der Broschüre... Viel Spaß beim Lesen und Denken aber natürlich auch beim Aktiv werden! Freundschaft! Katrin_19. Okt 09


Nun habe ich den Aufbau des Heftes umstrukturiert, da er so meines Erachtens mehr Sinn und Übersichtlichkeit macht/herstellt. So langsam wird es. Mache mich nun auch an die Überarbeitung der Analyse. Wäre ja super bis nächsten Freitag soweit durch zu sein. Falls ihr Anmerkungen und Anregungen habt, immer her damit. Katrin, Fr. 16. Okt

Ich hab jetzt meine Anmerkungen direkt in den Artikel geschrieben und zwar kursiv Immi und Eric haben es vorgemacht, ich hoffe es stört nicht zu sehr. Boris


Ich hab mich jetzt eingeklinkt, weil ich schon mal Teile Korrektur lese (so als gänzlich Neue und an der Texterstellung Unbeteiligte, das fällt meist leichter...). Diese Korrekturen habe ich ohne Kennzeichnung eingepflegt, weil es nur Marginalien sind. Hoffe, daß euch das so recht ist, sonst meckert! Die Einleitung und den Anschluss finde ich schon mal sehr schön, ich mache mich jetzt mal an den Analysteil, Freundschaft! Nathalie als --Admin 08:22, 29. Okt. 2009 (UTC)


UMWELT ist mehr...
...was haltet ihr davon, wenn wir UMWELT etwas weiter verstanden anwenden und auch noch auf die Lüneburger Beispiele verweisen ("Kinderrechte finden Sta(dt)t" und "Spielplatztest" http://www.kinderrechte-lüneburg.de/?page_id=236)...

Die Idee des Projektes Kinderleben findet Sta(dt)t ist ja maßgeblich, das Kind in der Wechselwirkung zur Stadt zu sehen - das Kind zu fragen, wie die Stadt auf es wirkt ...

"Was verbindest Du damit, wenn Du Deinen Eltern sagst: “Ich gehe dann mal in die Stadt”?. Welche Bilder der Stadt tauchen dann vor Deinen Augen auf? Welche Begriffe (Wörter) verbindest Du mit “Stadt”?"

Meiner Meinung nach passt das zu dem, was wir auf der DVD im LB Umwelt geschrieben haben [Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt]--Marion 10:52, 7. Okt. 2009 (UTC)

Wenn wir diesen umfassenden Begriff von Umwelt verwenden, sollten wir im allgemeinen Teil viel weiter ausholen und dieses Verständnis von Umwelt erläutern. Dann brauchen wir auch noch andere Beispiele, die es sicherlich im Verband zuhauf gibt. Boris

Reihenfolge / Aufbau
Hab die Reihenfolge noch etwas geändert und den Klimawnadel aus der allg. Einleitung rausgenommen, so taucht er als Schwerpunkt später auf...--Marion 11:06, 7. Okt. 2009 (UTC)

back to the roots...
Und bei ökologische Kinderrechte sollten wir Bezug nehmen auf das was es schon gibt: Booklet und DVD zum KinderrechteCamp / material aus den LB'en...--Marion 11:06, 7. Okt. 2009 (UTC)


AUS DER DVD

2.5. Lebensbereich Umwelt 2.5.1. Einleitungssätze

„Ich möchte mal mit der Erfindung berühmt werden, die dafür sorgt, dass sich Müll einfach in Nix auflöst.“ Umwelt ist überall. Egal, ob sie grün oder grau, natürlich oder menschengemacht ist. Und wir sind immer auch in der Umwelt. Deswegen haben wir zunächst überlegt, was die Umwelt schädigt und was uns an negativen Dingen in unserer Umwelt auffällt:

Eine Sternzacke, die den Namen Umwelt trägt Was gehört zum Lebensbereich Umwelt? Wir benutzen den Begriff Umwelt in seiner natürlichen Bedeutung. Das bedeutet, dass wir die Natur sehen und uns in Wechselbeziehung zu ihr. Wenn man seine Umwelt selbst wahrnimmt und erkennt, kann man sich auch für deren Schutz einsetzen. Umweltschutz ist auch für Falken ein wichtiges Thema. Der Lebensbereich beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss die Umwelt auf den Menschen hat – aber auch mit der Frage, welchen Einfluss der Mensch auf die Umwelt nimmt.

Die Umwelt und der Mensch Sicherlich hast du auch schon mal festgestellt, dass du dich in bestimmten Gegenden wohler fühlst, als in anderen. Das hat Einfluss darauf, wie du dich verhältst. Oder wenn du mit Menschen zusammen bist, gibt es welche, mit denen du besser klar kommst als mit anderen, und das hat Einfluss auf deine Stimmung. Es gibt Spielplätze, auf denen das Spielen richtig Spaß macht, weil sie viel Platz bieten, weil man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann und weil man sich sicher fühlt. Und es gibt Plätze, auf denen man eigentlich gar nicht länger bleiben will, weil man sich unwohl fühlt, weil sie so sehr vermüllt und so wenig einladend sind. Genauso ist es mit den Klassenräumen, in manchen Schulgebäuden fühlt man sich wohl. Dann geht man auch gleich viel lieber in die Schule und kann sich auch besser konzentrieren beim Lernen. Bei anderen Schulgebäuden denkt man schon von weitem eher an einen schlechten Gruselfilm als an das Recht auf Bildung.

Der Mensch und die Umwelt Genauso wie die Umwelt uns Menschen beeinflusst, gibt es auch Wechselwirkungen in die andere Richtung. Der Mensch hinterlässt Spuren in seiner Umwelt: Er produziert Abgase beim Autofahren, die in die Luft steigen. Zigarettenqualm riecht man noch lange, wenn man im Wald spazieren geht und jemand geraucht hat. Manche Menschen werfen ihren Müll einfach auf den Boden oder aus dem Autofenster anstatt in den Mülleimer. Aber auch die Müllhalden greifen in den natürlichen Kreislauf ein: Sie gammeln vor sich hin, es entstehen Dämpfe, Regen wäscht Teile des Mülls ins Grundwasser. Bei der Produktion unserer Waren entstehen viele Nebenprodukte, die wir gar nicht benutzen, die aber trotzdem da sind und sich auswirken. Auch wenn wir Häuser und Straßen bauen, greifen wir in die Umwelt ein. Wenn wir Flüsse begradigen, damit Schiffe schneller fahren können, kann das dazu führen, dass der Fluss beim nächsten großen Regen über die Ufer steigt, weil er das Wasser nicht mehr aufnehmen kann. In den Schulgebäuden und auf Spielplätzen sieht man noch eine andere Wechselwirkung: Wenn jemand anfängt, Wände anzumalen oder Spielgeräte kaputtzumachen, dann geht es ganz schnell, dass viele andere Menschen auch mitmachen. Und wenn man sich von anderen nicht gut behandelt fühlt, fängt man selbst auch schnell an, andere schlecht zu behandeln.

Das sind alles Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Der Lebensbereich Umwelt beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss die Rechte der Kinder auf diese Zusammenhänge haben.

2.5.2. Meckerwand Artikel 4 · Verstoß gegen Kinderrechte

Artikel 5 · Eltern sollten mehr Zeit haben

Artikel 6 · Kindergeld zu wenig · Kinderarmut

Artikel 12 · Fehlende Mitbestimmung · Nicht ernst nehmen

Artikel 24 · Abgase · Müll / Müll durch die Gegend werfen · Naturzerstörung · Umweltverschmutzung · Einsatz von Chemie bei Obst und Gemüse · Verbraucherverarsche · Klimawandel · Atom- und Kohlekraft · Regenwald zerstören · Vernichtung von Natur für Häuser und Straßen · Zu wenig Leute fahren Rad · Lärmverschmutzung · Urwaldabholzung · Tiere verseuchen oder töten

Artikel 27 · Raucher

Artikel 28 · Schulnoten · Nicht genügend Pausen, wenn wir Schule haben · Nicht lange genug Ausschlafen in der Schulzeit · Fehlende Förderung · Nicht jeder darf Abi machen · Zu wenig Lehrer

Artikel 31 · Wiesen nicht immer nutzbar · Hunde machen überall hin · Doofe Autofahrer, die Spielen in der Nähe von Autos verbieten · Kaum gute Möglichkeiten für Fußball, Basketball etc. · Gestaltung öffentlicher Gebäude · Zu wenig Spielplätze und Schwimmbäder · Zu wenig Fahrradwege

Artikel 33 · Menschen nehmen Drogen auf Spielplätzen

Weitere Punkte auf der Umwelt-Meckerwand · Tierversuche · Tierquälerei


2.5.3. Utopiehimmel · Respektvoller Umgang · Erneuerbare Energien · Die Umwelt aufräumen · Frieden · Welt ohne Gift und Schmutz · Ein Stück Natur für jeden · Jeder Mensch schütz die Umwelt · Gutes, gesundes Essen · Vielfalt und Lebensräume erhalten · Ein heiler Regenwald und viele Tiere · Keinerlei Schul- oder Studiengebühren · Gute Produkte erschwinglich verkaufen · Den Mensche beibringen, was Natur ist und bedeutet · Luft und Wasser sauber halten und Wasser sparen · Freizeitgestaltung soll günstiger sein · Mehr Blumen und Bäume · Weniger Autos und mehr Fahrräder und Fahrradwege · Lebensräume schützen und neue schaffen · Grüne Zonen in der Innerstadt (schön + Handyverbot) · Kein Müll mehr in der Natur · Keine Kindersoldaten · Genug Geld für alle · Keine Giftstoffe · Gelder für Umweltschutz in jedem Land · Sportplätze mit Artikelverleih · Mehr und besser ausgestattete Tierheime · Wir setzen uns mehr für Kinderrechte ein · Grünes Klassenzimmer und Unterricht draußen


2.5.5. Darum: Zusammenfassung Unsere Kritik: Zu viel Müll: Wir ärgern uns darüber, dass die Spiel- und Sportplätze vermüllt sind und überall Abfälle rumliegen. Und dann lassen auch noch viele Menschen ihre Hunde überall hinmachen. Igitt!!! Spielen macht da keinen Spaß. Es ist nicht nur kein schöner Anblick, sondern auch Umweltzerstörung, denn die Natur kann die meisten Abfälle nicht abbauen. Zu wenig Grün: Wir waren uns alle einig, dass es zu wenige Grünflächen gibt, auf denen wir spielen können. Eine große grüne Wiese vor dem Haus und ein großes Schild, auf dem steht: Ballspielen verboten! Das ist doch Sch.... Viel zu viele Autos: Eine Aussage, die ganz viele Kinder und Jugendliche trafen. Lieber Wiesen und Bäume statt Parkplätze. Autos sind laut und machen Dreck und wenn wir Kinder mal auf der Straße Ballspielen, fürchten die Erwachsenen gleich, wir machen ihnen ihr Auto kaputt. Also gleich weg damit! Wenn alle Fahrrad fahren würden, wäre unsere Luft sauberer und die Menschen gesünder und besser für das Klima ist es eh. Und damit viele Menschen mit der Bahn fahren, soll sie nichts kosten. Viel zu viel Rauch: Menschen, die rauchen, gefährden auch uns Kinder und Jugendliche, die einfach nur dabei stehen oder mit den Menschen zusammenleben. „Hört auf zu Rauchen, denn ihr schadet uns!“ war während des Camps immer wieder zu hören:. Zu hören von Hunderten von Kindern, die sich nicht einqualmen lassen wollen. Mehr Tierschutz: Auch Tiere gehören zu unserer Umwelt. Sie zu quälen und zu töten, damit die Menschen Pelze tragen können und ein neues Medikament bekommen, das es schon zigfach gibt, ist nicht in Ordnung.

Unsere Utopie:

  • Eine Welt ohne Müll, in der die Menschen auf die Umwelt achten und sie schützen!
  • Eine Welt, in der viel mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren und Straßen mehr zum Spielen als für Autos da sind.
  • Eine Welt, in der alle Menschen gutes und gesundes Essen haben können.
  • Eine Welt, in der die Menschen kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
  • Eine Welt, in der die Menschen die Artenvielfalt respektieren und verantwortungsbewusst mit der Natur umgehen.

Inhalt | Aufbau

  • Analyse
  • Kinderrechte und Umwelt
  • Praxis