Übergang vom F- zum SJ-Ring mitdenken

Im Idealfall gibt es für alle Altersbereiche, und damit auch für alle Ringe, eine Gruppenstunde. Wichtig ist dabei auf den Übergang der Gruppe in die weiteren Ringe zu achten. Hier könnten Helfer*innen mitwachsen oder die Gruppe wird übergeben. Das hängt natürlich auch davon ab, wie langfristig eine Gruppe tatsächlich zusammenbleibt bzw. geblieben ist.

Besonders muss auf den Übergang geachtet werden, wenn eine Altersspanne einer Gruppe vielleicht recht weit auseinander liegt und so theoretisch getrennt auf zum Beispiel Zeltlager fahren soll, weil diese mit unterschiedlichen Altersgrenzen ausgeschrieben sind. Hier gilt es spezielle Lösungen zu finden, damit die Gruppe zusammenbleiben kann, mindestens sollten sich dann aber die Gruppenhelfer*innen auch entsprechend aufteilen.

Im Idealfall erwachsen aus einer älteren F-Gruppe oder einer SJ-Gruppe die Helfer*innen für neue Gruppenstunden. Deshalb ist es denkbar, dass beispielsweise das „Gruppenhelfer*innendasein“ für die F-Gruppe teilweise bereits in die SJ-Gruppenstunde integriert wird, damit die Gruppenstundenteilnehmer*in sich langsam eingewöhnen und Motivation dafür finden (können).

Besonders im Bezug auf den Verbandsaufbau macht es Sinn sich sehr genau zu überlegen, mit welcher Altersspanne man in die erste Gruppenstunde der Gliederung startet. Die Erfahrungen im Verband haben gezeigt, dass sich Kinder und Jugendliche im Alter von 12-15 oft am Einfachsten für eine Gruppenstunde bei den Falken begeistern lassen. Die Kinder haben ein Alter erreicht, indem sie selber über ihre Freizeitaktivitäten entscheiden, so muss nur noch wenig Elternarbeit geleistet werden. Außerdem haben sie noch nicht allzu viele Verpflichtungen, da die heiße Phase in der Schule noch bevorsteht und häufig sind sie nochmal auf der Suche nach etwas Neuem, während sie im älteren Alter vielleicht schon andere Aktivitäten haben oder sich nicht mehr ganz so einfach binden lassen. Darüber hinaus wachsen aus einer Gruppenstunde in diesem Alter schnell genug Multiplikator*innen für den Verband hinaus, die dann entweder als Gruppenhelfer*in, im Vorstand oder als Aktive Verantwortung übernehmen und den Verband gestalten.