Arbeitsplatzbeschreibung

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Arbeitsplatzbeschreibungen sind ein wichtiges Element eines Arbeitnehmer*innen-Arbeitgeber*innen-Verhältnisses. Also das Verhältnis vom Hauptamt und ehrenamtlichen Vorstand bzw. Vorsitzenden. Arbeitsplatzbeschreibungen dienen dem*r Arbeitnehmer*in als Orientierungshilfe, was von der Beschäftigung erwartet wird und was genau die Aufgabenbereiche umfassen. Für den*die Arbeitgeber*in bieten Arbeitsplatzbeschreibungen zum einen eine Möglichkeit zu überprüfen, ob ein*e Arbeitnehmer*in die gewünschten Aufgaben erfüllt hat und darüber hinaus bieten sie eine Kontrollfunktion, um die eigenen Erwartungen reflektieren zu können. Eine Arbeitsplatzbeschreibung könnte z.B. sein, die hauptverantwortliche Begleitung des Zeltlagervorbereitungsteams für die Vorbereitung des Sommerzeltlagers.

Arbeitsplatzbeschreibungen müssen so formuliert sein, dass beide Seiten die Erfüllung erwarten können (Hauptamtliche*r muss wissen, dass es machbar ist; ehrenamtlicher Vorstand muss wissen, dass dadurch die Arbeit gewährleistet ist), sodass keine falschen Erwartungen entstehen. Des Weiteren ist es wichtig, dass Arbeitsplatzbeschreibungen nicht nur als reiner Selbstzweck erstellt werden. Die Kontrolle und Weiterentwicklung der Arbeitsplatzbeschreibungen gehören dazu. Auch Konsequenzen bei nicht-einhalten sind wichtig. Konsequenzen können sein, zu einer neuen Arbeitsaufteilung von Arbeitsfeldern innerhalb der Hauptamtlichen zu kommen oder auch Prioritäten innerhalb der Arbeitsplatzbeschreibungen zu setzen. Ist bspw. jetzt der Verwendungsnachweis wichtiger oder der Kampf um die sozialpädagogische Stelle einer Falkenjugendeinrichtung.

Arbeitsplatzbeschreibungen sollten bei Neueinstellung ausgehandelt werden oder bei einer Neuaufteilung von Arbeitsfeldern zwischen den Hauptamtlichen. Weiterhin sollte bei Personalgesprächen regelmäßig überprüft werden, ob die Arbeitsplatzbeschreibungen noch stimmig sind oder ob der Verband sich in eine andere Richtung entwickelt hat. Es kann sein, dass z.B. Ehrenamtliche plötzlich mehr Unterstützung bei der Gruppenarbeit brauchen, statt die Organisierung von Spielmobileinsätzen. Aber auch wenn ihr eine Kampagne plant, wirkt sich das auf euer Büro aus und sollte deswegen mitgedacht werden.