Mentoring

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Allgemein bezeichnet das Wort Mentor*in die Rolle eine*r Ratgeber*in oder eines* erfahrenen Beraters*in, der/die mit eigener Erfahrung und persönlichem Wissen die Entwicklung von Mentees fördert. Dieses können ausscheidende Vorstandsmitglieder, Altgenoss*innen oder aktive Genoss*innen aus anderen Gliederungen sein. Ein Mentoringprogramm ist dabei keineswegs ein Selbstläufer, damit dieses funktionieren kann müssen einige Dinge erfüllt sein.

  1. Es muss ein Vertrauensverhältnis zwischen Mentor*in und Mentee bestehen, bzw. dieses muss von beiden Beteiligten als anzustreben und möglich erachtet werden.
  2. Der*Die Mentor*in muss bereit sein beratend und nicht leitend dem Mentee zur Seite zu stehen. Die Abfrage der Unterstützung liegt auf Seiten des Mentee.
  3. Alles was zwischen den Beteiligten besprochen wird bleibt vertraulich.
  4. Es gibt an dieser Stelle keine dummen Fragen.
  5. Der Prozess braucht eine klare Strukturierung, die von beiden Beteiligten zu Beginn abgemacht wird. Hilfreich hierbei sind folgende Leitfragen:
  • Was könnte ein gemeinsames Projekt sein?
  • Wie oft soll ein direkter Kontakt zwischen den Beteiligten stattfinden (bei Bedarf, wöchentlich, monatlich)?
  • Wie lange soll das Projekt gehen?
  • Wie wird miteinander kommuniziert (Email, Skype, persönliche Treffen)?

Ein solches Programm funktioniert dann, wenn alle Beteiligten Bock drauf haben und sich die Mentor*innen als beratende Kräfte verstehen. Ist dieses nicht der Fall kann es schnell zu einer indirekten Steuerung kommen, die bei den Heranwachsenden für viel Frust sorgen kann. Wenn das Projekt also nicht so läuft, wie erwartet schnell in die Offensive gehen und das Unbehagen besprechen. Das Mentoringprogramm kann sowohl im Haupt- als auch Ehrenamt sinnvoll sein. Allerdings sollten Mentor*in und Mentee aus demselben Bereich kommen, also beide hauptamtlich oder beide ehrenamtlich.

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