Patenschaften

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Patenschaften zwischen Hauptamtlichen Situationsbeschreibung:

  • In vielen, vor allem kleineren, Gliederungen gibt es nur ein Hauptamtliche (oft keine Vollzeitstellen). Der Neu-Einstieg ist deshalb für Hauptamtliche oft ein Kraftakt
  • Zu einer guten Einarbeit durch den/die Vorgänger*in kommt es nur in seltenen Fällen, da Resturlaub und Überstunden eine sich überschneidende Einarbeitung erschweren. Hinzu kommt, dass sich die Fragen oft auch erst nach ein paar Wochen im Büroalltag häufen
  • Ehrenamtliche/Vorstände verfügen oft nur über einen rudimentären Kenntnisstand bzgl. des Büroalltags

Für ein Hauptamtlichen-Tandem biete es sich an, eineN Kolleg*in anzufragen, der/die nicht zu weit weg ist und möglicherweise in einer von der Struktur her ähnliche Gliederung arbeitet (z.B. Flächenland/Stadtstaat, Land/Stadt, Bezirke/keine Bezirke, viele aktive Ehrenamtliche/wenige etc.) und einem sympathisch ist. Hilfreich ist zu beginn konkret abzusprechen auf welche Bereiche das Tandem ausgelegt ist. Konkrete Themen könnten z.B. Zuschüsse für Kinder aus einkommensschwachen Familien, Drittmittel, Gruppenaufbau, Zeltlager-Planung oder Anträge sein. Es ist aber auch möglich sich im Schwerpunkt auf Erfahrungsaustausch zum Beispiel in Bezug auf erste Erlebnisse mit Ehrenamtlichen, Eltern etc. oder Kollegiale Beratung zu verständigen. Wichtig ist einen zeitlichen Rahmen festzulegen, sowohl darüber, wie lange das Tandem ausgelegt ist, als auch darüber, wie häufig man sich zu Treffen und /oder Telefonaten verabredet. Ein Tandem kann auch, wenn beide Seiten sich darauf verständigen verlängert werden. Klare Absprachen sind vor allem für die Mentor*innen wichtig, da die Tandemarbeit vor allem für sie zusätzliche Arbeit bedeutet. Das Bedeutet nicht, dass sie nicht auch vom Austausch profitieren. Mentor*innen werden durch die Arbeit im Tandem gezwungen sich Zeit zur Reflektion zu nehmen und alltägliches zu überdenken bzw. zu erklären.

Es biete sich an, das Tandem gemeinsam mit dem Berater-Sekretär aufzubauen, da er in der Regel einen guten Überblick über die jeweiligen Gliederungen hat und möglicherweise sowieso an der Einarbeitung beteiligt ist. Er kann möglicherweise nicht nur eine Person empfehlen, sonder diese auch gleich vor zu viel Arbeit schützen.

Manchmal biete es sich auch an mit der Gliederung, aus der die Mentor*in kommt Aktivitäten zusammen zu machen oder auf ihre Kontakte im Verband zurückzugreifen.