Präsenz auf der Straße

Wir sind ein politischer und pädagogischer Kinder- und Jugendverband, der viele unterschiedliche Engagementformen bietet. An unserer Arbeit Interessierte sollten uns in unseren vielseitigen Engagamentformen sehen und erleben und darüber hinaus die Möglichkeit haben mit uns, also den bereits ehrenamtlich Aktiven vor Ort, persönlich ins Gespräch zu kommen, denn der persönliche Kontakt und der persönliche Einstieg sind in einem Jugendverband wichtig, schließlich verbringt man hier viel seiner Freizeit miteinander.

Bei der Präsenz auf der Straße geht es allerdings nicht nur darum neue Ehrenamtliche und/oder Mitglieder anzusprechen, sondern in erster Linie unsere Arbeit uns unsere Positionen laut nach außen zu tragen. Wir wollen die Gesellschaft und die Welt verändern, dazu müssen wir auf der Straße mit- und aufmischen. Als politischer Kinder- und Jugendverband können wir unsere Arbeit nicht nur durch eine vermehrte Anzahl von Mitgliedern stärken, sondern auch dadurch, dass unsere Arbeit und unsere Positionen häufig von außen erkennbar sind. Nicht selten kommt es vor, dass Falken auf Demos demonstrieren, aber als solche gar nicht erkennbar sind. Hier wäre es leicht, die öffentliche Wahrnehmung der politischen Position des Verbandes zu steigern. Diese öffentliche Wahrnehmung ist wichtig, um als bedeutende Organisation wahrgenommen zu werden. Dies ist oft erst die Voraussetzung, um in weiteren Schritten und Prozessen dann auch wirklich neue Menschen als ehrenamtlich Aktive zu gewinnen. Umso häufiger man in verschiedenen Kontexten von einer Organisation gehört hat, umso öfter sie einem im eigenen Lebensumfeld begegnet ist, desto eher bringt man sich ein und gestaltet mit. Die Möglichkeiten Präsenz auf der Straße zu zeige,n sind dabei vielseitig. Klassische Formate sind Stadtfeste, Spielfeste, Demonstrationen, Flashmobs, etc.

Auf Stadtfesten bietet sich häufig ein Infostand an. Hier kann die eigene Arbeit vorgestellt werden, um so mit Menschen in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. Anbieten tun sich viele Formate: das klassische Stadtfest, Tag der Vereine, Tag des Ehrenamts, Sommerfeste nahestehender politischer Parteien, Sommerfeste nahestehender politischer Organisationen, etc. Wichtig ist gutes Infomaterial, dass sowohl aus Selbstdarstellungsflyern, aber auch aus Positionierungen und kommenden Veranstaltungen besteht. Sollten keine eigenen Selbstdarstellungsflyer und nur wenige eigene Publikationen vorhanden sein, kann problemlos auf die des Bundesverbandes zurückgegriffen werden. Auch das Auslegen der AJ, der Freundschaft und der ‚24 Stunden sind kein Tag‘ macht sich immer gut. Wichtig ist, dass alle interessierten Menschen die Gelegenheit haben zu einer der kommenden Veranstaltungen direkt zu kommen, so entsteht ein direkter Anknüpfungspunkt und das Interesse verläuft sich nicht wieder. Ein Infostand kann auch mit einer kreativen Aktion bereichert werden. Vielleicht habt ihr eigene Ideen und/oder ein Spielmobil, das euch unterstützen kann. Während die Kinder hier beschäftigt und angesprochen werden, kann sich gleich mit den Eltern unterhalten werden.

Spielfeste können meist ein eigenes Format sein. Hier steht das Spielen im Vordergrund und Zielgruppe sind Kinder aus dem Stadtteil. Neben vielen kreativen (Spiel-)Aktionen darf aber auch das Infomaterial nicht fehlen. Auch hier ist die Information wichtig, wann Kinder und Jugendliche wohin wiederkommen können. Die Demonstrationen können selbstverständlich eigene sein. Es ist aber auch legitim als Falken eine Demonstration deren Thema einem wichtig ist oder deren Positionierung man unterstützt als Falken zu besuchen. Ladet dann zu der Demo ein, trefft euch als Gruppe lauft zusammen und lasst ruhig eure Zugehörigkeit erkennen. Dazu gehört auch ein Demoaufruf, der vor Ort verteilt werden kann. Aus einem Demoaufruf sollte ersichtlich werden, warum ihr gerade demonstriert und wer ihr seid. Ein eigener Demoaufruf kann auch bei einer Bündnisdemo sinnvoll sein, um die eigene Position klar herauszustellen. Das gleiche gilt für Flashmobs.