Wochenendfreizeiten

Aus Falken-Wiki
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Wochenendfreizeiten können aus vielen unterschiedlichen Gründen sinnvoll sein. Wochenendfreizeiten sind kurze Freizeiten bzw. kleine Zeltlager, in denen alles Falkentypische einer Freizeit bzw. eines Zeltlagers dennoch in komprimierter Form seinen Platz findet. So sind, falls für ein längeres Zeltlager nicht genug Helfer*innen oder Teilnehmende zur Verfügung stehen, auch kleinere Maßnahmen in der näheren Umgebung möglich. Aber auch für größere Gliederungen kann dieses Freizeitformat sehr sinnvoll sein. Früher und in manchen Gliederungen immer noch, wurden Wochenendfreizeiten über Pfingsten durchgeführt und hießen „Anzelten“. Aus dem Begriff des „Anzeltens“ lässt sich schon viel herleiten. Häufig haben Eltern Respekt davor ihre Kinder für drei Wochen mit auf ein Zeltlager zu schicken, Jugendlich sind sich häufig nicht sicher, ob sie die neu kennengelernten Falken wirklich so cool finden, dass sie direkt zwei bis drei Wochen mit ihnen verbringen wollen. Auf einer Wochenendfreizeit können dies alle ausprobieren. Begeistert nach Hause kommende Kinder und Jugendliche werden häufig unmittelbar für das Zeltlager angemeldet bzw. melden sich an. Für Gliederungen ohne Ressourcen für ein langes Zeltlager, bietet eine solche Maßnahme die Möglichkeit das Jahreshighlight dennoch eigenständig anzubieten und umzusetzen.

Aber auch Junghelfer*innen können sich über eine Wochenendfreizeit einmal ausprobieren und in den Helfer*innenalltag auf Freizeiten und Zeltlager hineinschnuppern. Dies ist wichtig, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln, um sich einmal in einem überschaubaren Rahmen mit einem überschaubaren Zeitfenster auszuprobieren und auch um als Organisator*in zukünftiger Freizeiten und Zeltlager Jung- und Neuhelfer*innen einschätzen zu können. Selbige Aussagen gelten auch für Vorstandsmitglieder und/oder ehrenamtlich Aktive, die erste Erfahrungen beim Vorbereiten einer Maßnahme/Freizeit sammeln wollen.

Aber auch der Aspekt eines kontinuierlichen Jahresplans ist nicht zu unterschätzen. Als Verband ist es wichtig aufeinanderfolgende Maßnahmen und Freizeiten aufzuweisen, denn die Lücke zwischen zwei Zeltlagern kann sehr groß sein. Am Ende einer Maßnahme zu einer Anschlussveranstaltung einladen zu können, ist wichtig. So können sich die neu gewonnenen Helfer*innen direkt darauf einstellen. Außerdem freuen sich ehrenamtlich Aktive und Teilnehmer*innen auch darauf sich zwischendurch zu sehen und können so regelmäßig an den Verband gebunden werden.

Viele Kommunen und Stadtjugendringe fördern explizit Freizeiten in der Nähe, dies ist bei der Organisation zu beachten. Dafür können diese Freizeiten unter Umständen sehr günstig angeboten werden. Dennoch ist auf ein gewisses Ressourcenverhältnis zu achten. Für eine Wochenendfreizeit müssen bspw. häufig genauso viele Zelte auf- und abgebaut werden, wie für ein ganzes Zeltlager. Deshalb eignen sich z.B. lange Wochenenden für kleine Zeltlager besser, damit der Aufwand in einem Verhältnis steht.

Da Wochenendfreizeiten in der Nähe der eigenen Gliederung stattfinden sollten, weil die langen Anreisezeiten sonst noch mehr Freizeit auf der Maßnahme nehmen, eignen sich diese Formate häufig für einen Tag der offenen Tür. In der Regel lässt sich die Arbeit unseres politischen und pädagogischen Kinder- und Jugendverbandes am Besten in der Praxis darstellen. So können sich Politiker*innen, Funktionär*innen befreundeter Organisationen, Journalist*innen, aber auch Eltern ein gutes Bild unserer Arbeit machen. Ein solcher Tag der offenen Tür sollte aber gut vorbereitet sein, damit die Besucher*innen kontrolliert über den Platz laufen und einen Zeltlageralltag und die Gruppendynamik der Teilnehmer*innen und Helfer*innen nicht zu sehr stören.