Angebote

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Die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken arbeiten in verschiedenen Ringen. Die hat zum einen historische Gründe, soll aber auch dafür sorgen verschiedene Altersstrukturen abzudecken. Für eine lebendige und aktive Gliederung der Falken ist deshalb das Angebot verschiedener Maßnahmen für verschiedene Altersgruppen sehr wichtig. Unter Maßnahmen verstehen wir dabei Aktivitäten im Jahresplan wie Zeltlager, Freizeiten, Seminare, politisch-historische Fahrten etc. und unter Angeboten eher Aktivitäten, die vor Ort geschehen können. Im Folgenden sollen klassische Angebote für Aktive vor Ort und für Gruppen im Speziellen aufgezeigt werden:

Angebote:

Kneipenrunden, Stammtische, Barabende

Diese Form der Angebote sind nicht nur die am einfachsten umsetzbaren, sondern auch die sogenannten Niedrigschwelligen Angebote, da sich schnell und einfach besucht werden können. In der Regel reicht eine nette Atmosphäre in einem eigenen Raum (falls er sich eignet) oder tatsächlich eine nette dem Falkenflair entsprechende Bar oder Kneipe. Hier können sich bereits Aktive Menschen eurer Gliederung austauschen und das auch besonders auf einer informellen Art. Ehrenamtlich Aktive Menschen haben auch immer Lust auf Freundschaften im Verband, die hier entstehen oder sich festigen können. Tatsächlich ist aber auch der informelle Austausch über politisch-gesellschaftliche Themen oder Themen aus dem Verband nicht zu unterschätzen. Hier entstehen oft neue Impulse, die in der weiteren Verbandsarbeit gut aufgegriffen werden können!

Darüber hinaus bieten solche Angebote einen einfachen Einstieg für neue Menschen im Verband oder für am Verband Interessierte. Hier haben sie eine niedrigschwellige Veranstaltung, für die sie sich nicht anmelden müssen. Besonders gut ist es, wenn diese Barabende/Stammtische regelmäßig an fest kommunizierten Terminen stattfinden, dies erleichtert auch das Spontane Vorbeischneien dieser Menschen. Hier kommen sie schnell mit im Verband aktiven Menschen in Kontakt und erhalten schnell ein Gefühl dafür, was den Verband umtreibt, was der Verband vorhat, was die inhaltlichen Schwerpunkte des Verbandes sind, was die Gliederung vor Ort demnächst plant, wo sie sich nach ihrem Interesse einbringen können, wo sie sich einbringen können etc.

Auch für bereits bestehende Gruppen in der Gliederung oder zumindest ihre Helfer*innen kann der Besuch des Barabends/Stammtisches sehr spannend sein. Der (politische) Austausch ist immer spannend, die Gesellschaft und Gemeinschaft meist spaßig und witzig.

Vortragsreihen

Vortragsreihen können thematisch und konzeptionell völlig unterschiedlich gestaltet sein. Allerdings sollten sie sich immer mit einem inhaltlichen Thema explizit auseinandersetzen. Mit dem Blick auf den Verbandsaufbau ist es interessant die Teilnahme an einer Veranstaltungsreihe auch möglichst unbürokratisch zu halten, im Idealfall ohne Anmeldung etc. Die Vorträge sollten dabei nicht zwangsläufig direkt aufeinander aufbauend sein, sodass auch Teilnahmen an einzelnen Terminen gut umsetzbar sind. Nicht verkehrt ist es, wenn auch bereits viele Aktive an der Veranstaltung teilnehmen, nicht nur, weil es sie vllt. Auch brennend interessiert und man bei Veranstaltungen auch für den Verbandsaufbau niemals seine bereits aktiven Mitglieder als Zielgruppe vernachlässigen sollte, sondern auch, weil bereits Aktive mit den am Verband interessierten Menschen ins Gespräch kommen können. Die Veranstaltungsreihe bietet den Vorteil, dass sie durchaus von Menschen besucht wird, die in erster Linie das Thema spannend finden und sich vielleicht erst darüber von den Falken erfahren und den Verband spannend finden. Im Anschluss an einen oder mehrere Vorträge an einem Abend sollte es immer die Möglichkeit für einen inhaltlichen Austausch und/oder eine Diskussion geben. Darüber hinaus ist ein anschließendes Zeitfenster mit einer Kleinigkeit zum Essen/Knabbern und etwas zu trinken nett, um auch noch einmal in kleineren Gruppen völlig ungezwungen ins Gespräch kommen zu können. Hier kann natürlich der Inhalt des/der Vorträge ein guter Aufhänger für die Gespräche sein.

Den inhaltlichen Ideen und Ausgestaltungen von Vortragsreihen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Entweder habt ihr jemand in eurer Gliederung, die/der sich mit einem spannenden Thema durch Schule/Uni/Beruf sehr gut auskennt und Lust darauf hat oder ihr findet einen solchen Menschen bei einem anderen Verband, einer anderen Initiative oder an der Universität eurer Stadt oder ihr fragt tatsächlich in anderen Gliederungen oder den/die Beratersekretär*in, ob sie/er jemand kennt, die/der zu eurem Thema passt.


Rotes Kino

Für das rote Kino gilt sehr viel an Überlegungen, die auch für die [Vortragsreihe] gelten. Allerdings geht es nicht um Vorträge, sondern um Filme. Das klassische Konzept des Roten Kinos umfasst das Zeigen eines inhaltlichen (politisch, gesellschaftlich relevant etc.) Filmes mit der entsprechenden kurzen Einführung in das Thema oder den Zeithintergrund und einen anschließenden Austausch und/oder eine Diskussion über das Thema.

Gruppenstunden

Die Gruppenstunde ist wohl das klassischste Angebot für Kinder und Jugendliche bei den Falken. Eine Gruppe besteht aus mindestens eine*r/m Helfer*in (am besten zwei) und Kindern bzw. Jugendlichen einer sinnvoll festgelegten Altersspanne. Das Konzept einer Gruppestunde kann dabei wieder sehr unterschiedlich und variabel sein. Die klassische Falken-Gruppenstunde trifft sich einmal in der Woche im Stadtteil oder im Ort und arbeitet zu selbst erarbeiteten Schwerpunkten. Wichtig ist, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Gruppenstunde, also ihre (Frei-)zeit bei den Falken selber (mit-)gestalten. Dabei hält die Gruppenstunde die Wage zwischen inhaltlichen Themen, basteln, aber auch spielen und chillen.

Gruppenstunden können dabei aber auch besondere Aktivitäten, wie den Besuch eines Theaters/Kinos, eine Wanderung, gemeinsames Kochen, ein Tischkickerturnier, das Streichen des Falkenheims, das Besuchen eines Museums, das Besuchen eines Bauerhofes, das Besuchen einer besonders Ausstellung, das Besuchen einer Bildungsstätte in der Stadt, Waffeln backen, das Bauen eines Fußpfades etc. umfassen. Hier sind den Ideen der Kinder und den sich anschließenden Umsetzungen keine Grenzen gesetzt.

Darüber hinaus gibt es durchaus Modell für Gruppenstunden, die sich nicht wöchentlich treffen. Bei Bedarf ist durchaus eine andere zeitliche Regelmäßigkeit sinnvoll. Viele Gruppen treffen sich auch bloß für den gemeinsamen Besuch für Veranstaltungen oder für Kundgebungen und Demos, wenn die Zeit eine kontinuierlichere Gruppenstunde nicht zulässt.

Anregungen und Ideen können aus dem Gruppenordner und/oder dem roten Faden entnommen werden. Diese erhaltet ihr vom Beratersekretär oder im Falkenbüro eurer Gliederung.